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Was ist Yoga? ASANAS und worum es dabei geht

In meinem letzten Blog habe ich darüber geschrieben was das Ashtanga Yoga System von Patanjali beinhaltet. Weisst du noch? Es ging um den 8 Glieder (= sanskrit: ashtanga). Weisst du noch welche das waren? Ok hier noch einmal zur Erinnerung:


#1 + 2 YAMAS & NIYAMAS: moralische Disziplinen und Selbstbeachtung

#3 ASANAS: Positionen/ Stellungen

#4 PRANAYAMA: Atemtechniken #5 PRATYAHARA: die Fähigkeit sich in sich zurück zu ziehen #6 DHARANA: Konzentration #7 DHYANA: Meditation #8 SAMADHI: das Gefühl von vollkommener Zufriedenheit und Eins-sein


Die ersten vier Glieder sind äusserliche Praktiken. Die letzten drei Glieder sind interne Praktiken und das fünfte Glied, Pratyahara bildet die Brücke zwischen dem Üben im Aussen und dem tiefen Üben im Inneren.

ASANA Asana ist Sanskrit und bedeutet "Sitz". Im heutigen Gebrauch in Bezug auf Yoga reden wir meistens von Yogastellungen oder auch Positionen. Ganz früher war Yoga ausschliesslich für die Männer reserviert, hauptsächlich aus gutem Hause. Diese gingen in den Wald oder auf abgelegene Berge um sich in Yoga zu üben, da sassen sie neben ihren Meistern und lernten von ihnen. Das Ziel war dann sich dem Karmazyklus zu entziehen und keine Reaktion auf sein eigenes Handeln zu generieren, damit sie nicht wieder geboren würden. Dieses Yoga wurde hauptsächlich im Sitzen ausgeübt, deshalb dieser Begriff. ASANA heute Das Ziel von Yogaasana's heute ist vielfältig. Trotzdem haben die meisten Angehensweisen einen gemeinsamen Grund:

❀ Das Bewusstsein für seinen Körper & Geist verbessern ❀ Ungesunde Körperhaltungen, welche durch schlechte Bewegungsroutinen und zu wenig Ausgleich kreiert wurden, verbessern

❀ Beweglichkeit und Körperelastizität fördern

❀ Körper und Geist stärken

❀ Lernen seinen Körper und dessen Grenzen zu respektieren & ihn zu lieben so wie er ist

❀Lernen auf seine eigenen Körpersignale zu hören, sie zu deuten und Massnahmen treffen zu können (Intuition)

❀Durch (einfach/herausfordernde) Übungen und Stellungen lernen mit Stresssituationen umzugehen ❀ In jeder Stellung die richtige Dosis an Entspannung und Anspannung zu finden (Balance von Sukha & Dukha)


GRUNDPRINZIPIEN die wir beachten wollen:

✦ In jeder Stellung bzw. Übung versuchen wir jeden Zentimeter des Körpers zu spüren, wir erkunden Bewegungen und für uns korrekte Ausrichtungen in statischen Positionen sowie im Flow ✦ Wir bauen jede Asana vom Fundament her auf und wir nehmen jeweils die Variation ein, welche für unseren eigenen Körper in dem Moment gerade richtig und fördernd ist Füsse und Hände sind stets aktiv, vor allem wenn diese auf dem Boden das Fundament bilden. ✦ Wir verbinden jede Asana bewusst mit unserem Atem. Durch die Einatmung können wir Länge und Platz generieren, durch die Ausatmung diesen Raum bewusst füllen (Twists, Bend's and Stretches) ✦ Wenn wir uns in einer starken Asana 'entspannen', heisst das nicht, dass wir kollabieren und in uns zusammenfallen wollen, sonder dass wir bewusst nach den Regionen, den Muskeln suchen welche wir nicht unbedingt angespannt halten müssen um die Stellung zu halten. ✦ Das Bewusstsein bleibt immer im Körper und in der Asana ✦ Unsere Wirbelsäule soll immer wieder unsere Aufmerksamkeit erhalten. Wir versuchen 'immer' unsere physische Mittellinie zu finden & zu stärken




Zum Nachdenken: 💌 Was ist dein Körper für dich? Wie stehst du zu ihm und wie behandelst du ihn? Gehst du liebevoll und bewusst damit um, als wäre er dein bester Freund? Oder ist dein Körper für dich eine funktionierende, selbstvertändliche, manchmal lästige Maschiene welche du unbewusst und manchmal wie einen Sklaven behandelst?

💌 Beobachte dich diese kommenden Tage einmal und schreib dir auf was dir dabei auffällt. Möchtest du etwas ändern? Wenn ja was? Was schätzt du sehr an dir?

Was ist YOGA im allgemeinen für dich? Wie praktizierst oder 'übst' du Yoga? Hast du ein spezifisches Ziel für deine Körper-, Geistgesundheit? Was ist dir wichtig wenn du eine Yogastunde besuchst? Ich hoffe dieser Artikel hat dir gefallen und du konntest vielleicht sogar eine kleine Inspiration daraus erfahren. Lass mich wissen was dir gefällt und was nicht, lass mich wissen, wenn ich deiner Meinung nach etwas falsches Geschrieben habe und sag mir auch wenn du noch Fragen hast. ;)

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